Quotenregelung für bezahlbaren Wohnraum

Bild: Tobias Seidel

Der weitere Ausbau des Marinestandortes, die Attraktivität Eckernfördes für Menschen, die in unserer lebenswerten Stadt ihren dritten Lebensabschnitt verbringen möchten und die weiter anhaltende Migration durch die Vielzahl von Krisen, deren Auswirkungen uns weiterhin herausfordern werden, sorgen für einen Bevölkerungszuwachs in Eckernförde.
Dem gegenüber ist auf der Angebotsseite mit anhaltend schlechten Nachrichten zu rechnen. Die weiterhin hohe Inflation, führt neben steigenden Baukosten, zu erhöhten Eigenkapitalanforderungen. Die zusätzlich zunehmenden energetischen Anforderungen an Neubauten, um dem Klimawandel zu begegnen, lassen somit für viele den Traum von Eigentum in die Ferne rücken und verteuern auch den Mietwohnungsbau extrem. Quotenregelungen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, sind in vielen anderen Städten bereits üblich.

Wir als SPD-Fraktion freuen uns, gemeinsam mit GRÜNEN, SSW und FDP einen wichtigen Baustein zur Förderung erschwinglichen Wohnraums beschließen zu können. Mit der Quotenregelung zur Vergabe städtischer Flächen und für Projekte mit vorhabenbezogenen B-Plänen, schaffen wir eine starke Grundlage für geförderten und preisgedämpften Wohnraum, der eine breite Zielgruppe betrifft. In der Vergangenheit oft ohne die notwendigen Mehrheiten, setzen wir hiermit eine unserer zentralen Forderung zu mehr bezahlbarem Wohnraum um.

Björn Peters (SPD Sprecher Bauausschuss)
Sönke Rix (Ortsvereinsvorsitzender)