In einem Zeitungsartikel der Eckernförder Zeitung „zur Demonstration am 25.08.2012 für den Erhalt der Geburtsstation in Eckernförde“ vom 27.August 2012 wird der damalige Ratsherr und Landtagsabgeordnete Daniel Günther, heute seines Zeichens Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, wie folgt zitiert:
„… die Imland-Klinik sei ein gemeinnütziges Krankenhaus, das keinen Profit machen müsse. Er erwarte von den Kreistagsabgeordneten, die als Aufsichtsrat der kreiseigenen Imland-Klinik fungieren, dass sie sich in ihren Entscheidungen dem Gemeinwohl verschreiben. Er rief den Demonstranten zu: Die CDU lässt Sie nicht im Stich. Ich sage Ihnen zu: Wir werden die Geburtsstation und die Kinderklinik erhalten.“
Wir, die SPD-Kreistagskandidat*innen aus Eckernförde und dem Umland, fordern den Ministerpräsidenten und die anderen im Kreistag Rendsburg-Eckernförde vertretenen Fraktionen auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben und zum Gedanken des Gemeinwohls zurückzukommen. Die Menschen im Kreis fordern den vollumfänglichen Erhalt beider Standorte – wie durch den Bürgerentscheid bestätigt. Diesen Bürgerentscheid gilt es umzusetzen und nicht mit luftigen Manövern zu unterminieren. Die Gesundheit unserer Mitbürger*innen ist auch Daseinsvorsorge und kann deswegen natürlich auch durch öffentliche Mittel(Steuergelder) finanziert werden.
Wir fordern des Weiteren ein, die Finanzierung für Sanierung und Ausbau beider Standorte zuzusichern. Es geht außerdem darum, den Beschäftigen klare Zeichen zu senden, dass ihre Arbeit wertgeschätzt und notwendig ist. Wir sollten doch gerade in Zeiten der Pandemie gelernt haben, dass unser Gesundheitssystem eher stabiler aufgestellt werden muss und nicht noch zentralisierter und anfälliger werden sollte.
Lassen Sie uns den Menschen in unserem Kreis zeigen, dass Politik eben doch „kann, wenn sie möchte“, denn das baut Politikverdrossenheit ab.
Sollte das nicht möglich sein, rufen wir die Bürgerinnen und Bürger einmal mehr dazu auf, am 14.05.2023 sehr motiviert von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Jonas Kramer(Wahlkreis 21/Fleckeby),
Anke Göttsch(Wahlkreis 22/Eckernförde-Nord),
Peter Skowron(Wahlkreis 23/Eckernförde-Süd),
Jens Kolls(Wahlkreis 25/Rieseby)